Die Schuppenflechte ist eine Autoimmunerkrankung der Haut,die chronisch und in Schüben auftritt.Betroffen sind 1-3% der Bevölkerung.Altersgipfel:10.-31-Lebensjahr.
In zwei Drittel der Fälle tritt sie familiär gehäuft auf.
Wie schaut eine Schuppenflechte aus ?
Es finden sich entzündlich gerötete,scharf begrenzte Hautstellen mit silbrig,glänzender Schuppung,die nicht schmerzen und selten jucken.
Größe : punktförmig bis handtellergroß.
Wo sind die Hautveränderungen vorzugsweise ?
Ellbogen,Knie,Steißbein, behaarter Kopf,Genital-und Analregion ;Nagelveränderungen.
Es können wenige Herde betroffen sein bis zu nahezu dem gesamten Körper.
Außerdem können Gelenke betroffen sein (20% der Patienten).
Ursache ?
Genetische Disposition.
Zusätzlich können Faktoren wie:
Stress,Alkoholmissbrauch,Rauchen,Laktoseintoleranz und Medikamente beitragen.
Eine bis jetzt unentdeckte Laktoseintoleranz sollte entdeckt werden.
Unterteilung:
Typ I : (60-70% der Fälle)
Tritt vor dem vierzigsten Lebensjahr auf,hier findet man die familiäre Häufung.Diese Form ist schwerwiegender als Typ II.
Typ II : (30-40% der Fälle)
Auftreten ist häufig erst nach dem 40. Lebensjahr.Sie geht oft mit Nagelbefall oder Gelenksbeschwerden einher.Es gibt keine familiäre Häufung.Meist handelt es sich um leichtere Verläufe.
Seelische Berlastung :
Wird oft unterschätzt.Viele Betroffene erfahren ihre Erkrankung als schwere Beeinträchtigung der persönlichen Lebensqualität,sie fühlen sich gesellschaftlich isoliert,leiden unter mangelndem Selbstbewusstsein und häufig unter Depressionen.
Möglichkeiten der homöopathischen Therapie:
Wie bei allen chronischen Hauterkrankungen braucht es etwas Geduld.Ansonsten ist die Schuppenflechte ein dankbares Gebiet.
Während der homöopathischen Behandlung verschwinden häufig Schmerzen,Schwellungen der Gelenke und Nagelveränderungen.In schweren Fällen bietet sich Homöopathie begleitend zu schulmedizinischen Behandlungen an.